O-Woche 2022 - Programm und Infos

  Liebe ErSies, in diesem Post erfahrt ihr alles wichtige zu Ablauf, Orten, Regeln usw für die O-Woche 2022. Was die O-Woche genau ist, erklären wir euch  hier . Wir wünschen euch eine wunderbare erste Zeit an der Uni und stehen euch bei Fragen oder Problemen gerne zur Seite.  Die O-Woche 2022 findet vom 10.-14. Oktober 2022 statt! Prinzipiell müsst ihr nichts vorbereiten. Haltet euch einfach die gesamte Woche, soweit es geht, frei und seid am Mo. 10. Oktober um 09:00 Uhr am Schneiderberg 50, 30167 Hannover.  Das genaue Programm der O-Woche findet ihr weiter unten auf dieser Seite und hier zum Download als .pdf. Natürlich sind wir als Fachrat Politik nicht die einzige Studierendenvertretung, die eine O-Woche organisieren. (Beinahe) alle Fachbereiche bieten in irgendeiner Form eine O-Woche an. Falls ihr noch ein weiteres Fach studiert, lohnt es sich, auch deren Websites/Social-Media-Kanäle zu checken. Sollten sich Veranstaltungen von uns und eurem anderen Fach überschneiden, empfehlen w

Bezugnahme/Statement zur PM: „Polizei an der Uni? Nein, danke!“, des AStA Uni Hannover

 

Nach dem Beschluss des Instituts für Soziologie für das Sommersemester 2021 einen Lehrauftrag an Herrn Frank-Holger Acker, Polizist und Sozialwissenschaftler, zu vergeben, möchten wir uns zu der Situation und dem darauffolgenden Diskurs äußern.
 
Wir stehen der Vergabe dieses Lehrauftrags kritisch gegenüber. Erstens ist es tatsächlich fraglich und mindestens eine Einzelfallentscheidung, ob Lehraufträge, welche die kritische Auseinandersetzung mit der Institution Polizei beinhalten sollten, an Lehrende vergeben werden können, die eine aktive Tätigkeit in der Polizei ausüben. Zweitens sehen wir bei Herrn Acker im speziellen diese Fähigkeit und Distanz zum Thema aufgrund seiner bisherigen Beiträge, so zum Thema Racial Profiling, definitiv nicht gegeben. Den Rückzug dieses Lehrauftrags empfinden wir also als notwendig.
 
Auch die Durchführung der geplanten Veranstaltungsreihe, organisiert vom AStA und dem Fachrat SoWi, welche unter anderem die Themen Polizeigewalt und Alternativen zur Polizei behandeln soll, ist wichtig und richtig. Strukturelle Probleme zu benennen und auf die großen Missstände innerhalb der Institution Polizei aufmerksam zu machen, ist unerlässlich.
 
Problematisch sehen wir es hierbei jedoch, allen Polizist*innen den Besuch an der Veranstaltungsreihe zu verweigern. Zu einer kritischen Auseinandersetzung, die nicht im privaten Raum sondern im akademischen Kontext stattfindet, würde es aus unserer Sicht gehören, eine möglicherweise entstehende Diskussion zuzulassen. Gerade Polizist*innen könnten und sollten von solchen Veranstaltungen und den dort aufgezeigten Problemen und Perspektiven profitieren. Solange das Ziel des Besuchs darin liegt, sich zu bilden sowie einem Diskurs zu stellen, in welchem man sich mit der Thematik und der eigenen Rolle darin kritisch auseinandersetzt, halten wir den Ausschluss von allen Polizist*innen für zu kurz gedacht.